Wenige Minuten pro Tag für mehr Disziplin, Übersicht und Zufriedenheit

Tracker können ein sehr nützlicher Bestandteil für jedes Bullet Journal sein. Etwas „tracken“ (zu Deutsch „verfolgen“) bedeutet nichts anderes als eine Liste zu erstellen, die täglich bearbeitet wird. Meistens werden diese Listen monatlich erstellt, es gibt jedoch auch wöchentliche Tracker, die z.B. in die Wochenübersichten eingebunden werden. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, was und vor allem wie man trackt.


Neben dem beliebten „Mood Tracker“ (siehe Magazin Artikel von Tombow ) mit dem man seine Stimmung im Verlauf des Monats beobachten kann, kann man unter anderem auch seinen Schlaf, Bücher, die man lesen möchte, Serien und Filme oder die Arbeiten im Haushalt tracken.

Vor allem der „Habit Tacker“ ist ein häufig genutztes Tool im Bullet Journaling. Dort liegt der Fokus auf den Gewohnheiten – also Dinge, die man gerne täglich erledigen oder schaffen möchte.

Dabei gibt es, wie beim Bullet Journaling generell, keine Grenzen oder fixen Vorgaben. Überlege dir, welche Dinge du gerne regelmäßiger machen würdest oder was dein Wohlbefinden steigern könnte (z.B. lesen, früher ins Bett, Sport). Ebenso kannst du auch Gewohnheiten einbeziehen, die du reduzieren möchtest (z.B. Süßigkeiten essen, Geld ausgeben, Fleischkonsum).

Wichtig ist vor allem: Dein Tracker muss auf dich angepasst sein und dir helfen.

Jetzt hast du eventuell schon einige Ideen, was du tracken könntest. Die Frage ist nun: Wie sieht ein Tracker aus und wie arbeitet man damit?

Du hast wenig Zeit deinen Tracker vorzubereiten oder dir fehlt die richtige Inspiration? Dann schau dir unsere kostenlosen Vorlagen zum Download an.

Zu den Vorlagen

Schritt 1: Das Aussehen deines Trackers

Beim Design des Trackers sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es gibt unzählige Arten und Layouts für Tracker im Bullet Journaling. Von einfachen, minimalistischen Listen und Tabellen bis hin zu bunten, gemalten Kunstwerken. Mach dir keinen Druck – eine einfache Tabelle ist genauso hilfreich wie ein aufwendig gestalteter Tracker.

Überlege dir außerdem, ob du deine Gewohnheiten wöchentlich, monatlich oder sogar für das ganze Jahr tracken willst.

Schritt 2: Erstelle deinen Tracker

Wenn du dich für ein Layout entschieden hast, kannst du eigentlich direkt loslegen. Ist deine Wahl auf einen monatlichen Tracker gefallen, bietet es sich an, diesen zum ersten Tag des Monats fertig zu stellen.
Du brauchst dafür eigentlich nur einen Stift, z.B. Fineliner oder Kugelschreiber. Ergänzend dazu können noch folgende Dinge hilfreich sein:

  • Bleistift + Radiergummi (wenn du erstmal eine grobe Vorlage machen willst)
  • Lineal oder Geodreieck
  • Zirkel
  • Brushpens für Überschriften und zum farblichen Hervorheben

Hast du einmal einen Tracker erstellt, sind natürlich weder das Layout noch die Gewohnheiten in Stein gemeißelt. Solltest du merken, dass manche Dinge doch nicht praktikabel oder wichtig für dich waren, kannst du sie beim nächsten Mal natürlich auch weglassen. Das ist das tolle an Habit Trackern: Sie können jederzeit neu und individuell auf deine Bedürfnisse angepasst werden.

Schritt 3: Arbeite mit deinem Tracker

Am einfachsten ist es, deinen Tracker täglich anzuschauen und die Kreuze für den jeweiligen Tag zu machen. Ich mache es meistens abends vor dem Schlafen. Ich mag dieses Ritual und habe ein gutes Gefühl, wenn ich möglichst viele Kästchen ankreuzen kann, da die meisten Dinge auf dieser Liste für mich nicht selbstverständlich sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Habit Tracker meine Motivation steigert, denn manchmal mache ich ungeliebte Dinge nur, damit ich abends ein Kreuzchen machen kann. Dies steigert auch die Zufriedenheit, denn jedes Kreuz ist eine Belohnung für seine eigene Disziplin. Auf längere Sicht entwickeln sich dann evtl. Routinen für Dinge, die einem früher schwergefallen sind.

Wichtig: Verlange nicht zu viel von dir! Starte deinen Habit Tracker mit wenigen Gewohnheiten, damit du dir am Anfang nicht direkt zu viel vornimmst und dann frustriert bist. Probiere gerne verschiedene Tracker oder Layouts aus und schaue, was sich langfristig für dich bewährt.

10 Tracker für dein Bullet Journal

Dir fehlt die Inspiration für deine Tracker? Dann schau unsere Liste mit 10 Trackern an, die du in deinem Bullet Journal führen kannst. Wenn es mal schnell gehen muss, kannst du auch einfach unsere Vorlagen ausdrucken und einkleben.

Film Tracker

Welche Filme stehen noch auf deiner Watchlist?

Haushaltstracker

Wann hast du zuletzt X geputzt?

Serien Tracker

Welche Staffel oder welche Folgen stehen noch aus?

Spartracker

Du kannst hierfür die Ziel Tracker-Vorlage nutzen.

Selfcare Tracker

Zum Beispiel für Masken, Haarkuren, Peeling

Bücher Tracker

Welche Bücher hast du dieses Jahr gelesen oder willst du noch lesen?

Tracker zur Gewichtsabnahme

Du kannst hierfür die Ziel Tracker-Vorlage nutzen.

Stimmungstracker

Erfahre mehr dazu hier

Schlaf Tracker

Wie viele Stunden hast du letzte Nacht geschlafen?

Tracker für Social Media Follower

Habit Tracker 2-seitig

Habit Tracker 2

Bücher Tracker

von @eddyeule_by_hav

Film Tracker

Ziel Tracker 1

Ziel Tracker 2

Mood Tracker Vorlagen


Über den Autor

Sarah

- Sarah Wagener

Sarah Wagener ist Sozialpädagogin und wohnt in Nordhessen. Wenn sie nicht gerade auf dem Pferd sitzt, findet man sie am Schreibtisch mit einem Stift oder Pinsel in der Hand. Kreativ sein bedeutet für sie vor allem Entspannung aber auch neue Herausforderungen. Dabei liebt sie vor allem die Abwechslung – vom Bullet Journaling, über Handlettering bis hin zu Aquarellbildern mit geometrischen Elementen. 


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