Wer mit Bleistiften oder Zeichenkohle zeichnet, macht hin und wieder Fehler. Das ist ärgerlich, aber ganz normal. Fehler gehören dazu, weil du dadurch lernst und besser wirst. Aber wenn etwas einmal nicht wie gewünscht funktioniert, freust du dich bestimmt darüber, kleine Fehler mit einem Radiergummi einfach wieder ausbessern zu können. Mit einem guten Radiergummi sind die vorher gezeichneten Striche nicht mehr sichtbar. Und über die radierte Fläche kannst du anschließend ganz einfach neu zeichnen oder skizzieren.
Außerdem lassen sich Radiergummis wunderbar künstlerisch verwenden, um beispielsweise Highlights in Zeichnungen zu setzen. Aber Radiergummi ist nicht gleich Radiergummi: Sie unterscheiden sich sehr. Je nachdem, womit du zeichnest – und auf welchem Papier – braucht es einen anderen Radiergummi.
Du bist genau richtig hier, wenn du Radierer für deine kreativen Projekte suchst.
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Radierer
MONO dust CATCH

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MONO light

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MONO zero classic eckige Spitze


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MONO zero classic eckige Spitze weiß/blau/schwarz mit Nachfüllung

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MONO zero classic runde Spitze weiß/blau/schwarz mit Nachfüllung

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MONO zero runde Spitze Nachfüllung
Unterschiedliche Papiere brauchen unterschiedliche Radiergummis
Wie gut sich etwas wegradieren lässt, hängt sowohl vom Zeichenstift ab als auch vom Papier. Wenn du dünnes, feines Papier verwendest und beim Radieren stark aufdrückst, kann das Papier knittern oder sogar reißen. Deshalb gibt es Radierer, die sehr gut radieren, ohne dass du stark aufdrücken musst, beispielsweise der MONO light. Der Radiergummi ist aus festerem Material, das weniger am Papier haftet und dadurch leichter darüber gleitet als andere Radiergummis. Das Papier wird beim Radieren somit kaum beansprucht – das ist super bei empfindlichen Papieren. Und noch einen Vorteil hat es:
Heißt es der oder das Radiergummi?
Manche Menschen sagen „der“ Radiergummi und andere sagen „das“ Radiergummi. Aber wie heißt es denn nun wirklich? Die Antwort: Grundsätzlich ist beides möglich. Die übliche Schreibweise ist „der“ Radiergummi, „das“ Radiergummi ist Umgangssprache. Deshalb schreiben wir auch immer der Radiergummi.
Je nachdem ob du eine größere Fläche radierst oder eine feine Linie, ist es praktisch, Radiergummis in unterschiedlichen Größen auf deinem Zeichentisch zu haben. Mit einem großen Radiergummi wie dem MONO L kannst du auch größere Flächen schnell radieren. Dünne Radiergummis wie der MONO smart oder auch extra feine Radierstifte wie der MONO zero erlauben dagegen sehr feine, fast schon filigrane Radierbewegungen, mit denen sogar einzelne Striche sehr genau radiert werden können.
Die MONO Radierer Linie
Zur Radiergummilinie MONO kam es übrigens eher zufällig: Als Tombow 1967 die Bleistiftlinie MONO 100 herausbrachte, war jeder Packung ein neu entwickelter MONO Radiergummi beigelegt. Der Radiergummi kam so gut an, dass er in Serie ging und seit 1969 auch einzeln verkauft wird. Seitdem ist der MONO Radiergummi in der charakteristischen blau-weiß-schwarzen Verpackung bekannt.
Warum radiert ein Radiergummi?
Ein Radiergummi lässt geschriebene Bleistiftzeichnungen oder Wörter wieder verschwinden. Dafür gibt es eine einfache physikalische Erklärung: Bleistifte haben eine Mine aus Graphit – und nicht aus Blei, wie der Name eigentlich vermuten lässt. Beim Schreiben oder Zeichnen werden Graphitteilchen auf dem Papier verteilt, die an diesem haften bleiben. Dieses Phänomen nennt man Adhäsion. Beim Radieren reibt der Radiergummi die Graphitteilchen mechanisch vom Papier wieder ab. Sie bleiben am Radiergummi haften, weil der Radiergummi eine höhere Adhäsionskraft hat als das Papier.
Was für uns heute ganz selbstverständlich und beim Zeichnen sehr praktisch ist, war übrigens nicht immer bekannt. Erst 1770 fand der englische Optiker und Instrumentenbauer Edward Nairne zufällig heraus, dass sich Kautschuk zum Radieren von Bleistiftstrichen eignet. Vorher wurden Bleistiftstriche oft mit einem alten Stück Brot (mehr schlecht als recht) entfernt.
Pappe oder Metall – die Hülle schützt den Radiergummi
Viele Radierer haben eine Hülle aus Karton, die den Radiergummi auch bei langem Gebrauch vor Verschmutzung schützt. Radierstifte haben ein schützendes Metallgehäuse. Das ist vorteilhaft, weil ein verschmutzter Radierer weniger Graphit aufnehmen kann und dadurch Schlieren zieht. Die Hülle gibt dem Radiergummi außerdem Stabilität, wenn er durch stärkeres Aufdrücken gebogen wird. So bleibt der Radiergummi länger schön.
Radierer in Stiftform – wie etwa der MONO zero – sind in der Handhabung ähnlich wie Druckbleistifte: Durch Druck auf die Kappe kommen die Radierer erst einmal ein Stückchen raus. Bleibt der Druckknopf gedrückt, lässt sich die Mine jedoch wieder im Stiftschaft versenken und der Radierer ist dadurch perfekt geschützt.
Viele professionelle Zeichner*innen haben immer einen kleinen Tischbesen auf ihrem Zeichentisch – den Zeichenbesen. Damit können sie die kleinen Krümel wegfegen, die beim Radieren entstehen.
Es gibt jedoch auch Radiergummis, die so gut wie rückstandsfrei radieren, weil sie den Abrieb wieder aufnehmen: zum Beispiel der MONO dust CATCH. Durch seine spezielle Polymer-Zusammensetzung haftet der Radier-Abrieb am Radierer selbst und kann einfach entfernt werden.
Sogar Tinte kannst du wieder „wegradieren“ – mit dem richtigen Radiergummi
Besonders einfach lässt sich Graphit von Bleistiften radieren, und auch bei Zeichenkohle geht das recht gut. Doch mit dem richtigen Radiergummi lässt sich sogar Tinte radieren, sofern sie sich auf das Papier legt wie bei Kugelschreibern oder Druckertinte und nicht darin einzieht wie bei Füllern oder Tintenrollern. Dafür gibt es beispielsweise den MONO sand, einen Radiergummi aus Naturkautschuk mit feinen Mikrosand-Partikeln. Der Sand schleift die Oberfläche des Papiers ab, wodurch die Tinte verschwindet. Für feine Papiere ist der MONO sand allerdings weniger geeignet, da er schnell ein Loch ins Papier radieren würde.
Mit dem MONO sand lassen sich aber auch kreative Vintage-Effekte erreichen. Ein “nostalgisches” Stilelement erzielst du so beispielsweise beim Lettering. Wichtig: Hierzu unbedingt ein Papier mit hoher Grammatur verwenden.
So erzielst du spezielle Effekte mit Radiergummis
Mit einem Radiergummi kannst du nicht nur Korrekturen und Änderungen an deiner Zeichnung vornehmen. Für spezielle Effekte ist dein Radiergummi auch geeignet – wenn du beispielsweise Highlights in einer Zeichnung setzen willst. Du kannst sogar den Zeichenprozess umkehren: Schraffiere das Papier mit einem Bleistift in der gewünschten Farbintensität und radiere dann mit dem Radiergummi Outlines aus. Das Ergebnis ist eine Negativzeichnung und die ist zum Beispiel bei Mangas ein sehr attraktives Gestaltungselement.