Radiergummis und Radierstifte für Künstler*innen und Kreative

Was einen guten Radierer ausmacht – und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Wer mit Bleistiften oder Zeichenkohle zeichnet, macht hin und wieder Fehler. Das ist ärgerlich, aber ganz normal. Fehler gehören dazu, weil du dadurch lernst und besser wirst. Aber wenn etwas einmal nicht wie gewünscht funktioniert, freust du dich bestimmt darüber, kleine Fehler mit einem Radiergummi einfach wieder ausbessern zu können. Mit einem guten Radiergummi sind die vorher gezeichneten Striche nicht mehr sichtbar. Und über die radierte Fläche kannst du anschließend ganz einfach neu zeichnen oder skizzieren.

Außerdem lassen sich Radiergummis wunderbar künstlerisch verwenden, um beispielsweise Highlights in Zeichnungen zu setzen. Aber Radiergummi ist nicht gleich Radiergummi: Sie unterscheiden sich sehr. Je nachdem, womit du zeichnest – und auf welchem Papier – braucht es einen anderen Radiergummi.

Du bist genau richtig hier, wenn du Radierer für deine kreativen Projekte suchst.

UNSERE PRODUKTE

15 Produkte

MONO dust CATCH
Radierer

MONO dust CATCH

Die Lösung, um Radierrückstände auf Skizzen, Entwürfen oder Zeichnungen zu verhindern.
2,40 €
MONO light
Radierer

MONO light

Exzellente Radierergebnisse – selbst bei geringem Druck. Perfekt für empfindliches Papier.
1,90 €
MONO plastic eraser
Radierer

MONO plastic eraser

Der Klassiker aus Japan - seit 1969 auf dem japanischen Markt erhältlich. Den MONO Radierer gibt es in den drei Größen XS, M und L.
Größe auswählbar
ab1,30 €
MONO smart
Radierer

MONO smart

Extra-schmaler (5.5 mm) Radierer für besonders exaktes Radieren.
ab2,60 €
MONO zero classic eckige Spitze
Radierer

MONO zero classic eckige Spitze

Auf den Punkt: Nachfüllbarer Radierstift mit feiner Spitze für punktgenaues und sauberes Radieren. Rechteckige Spitze in verschiedenen Gehäusefarben erhältlich.
In mehreren Farben erhältlich
ab4,30 €
MONO zero classic runde Spitze
Radierer

MONO zero classic runde Spitze

Auf den Punkt: Nachfüllbarer Radierstift mit feiner Spitze für punktgenaues und sauberes Radieren. Runde Spitze in verschiedenen Gehäusefarben.
In mehreren Farben erhältlich
ab4,30 €
MONO zero metal
Radierer

MONO zero metal

Auf den Punkt: Nachfüllbarer Radierstift mit feiner Spitze für punktgenaues und sauberes Radieren. Rechteckige Spitze in edlem Metallgehäuse.
In mehreren Farben erhältlich
ab9,90 €
MONO zero neon
Radierer

MONO zero neon

Auf den Punkt: Nachfüllbarer Radierstift mit feiner Spitze für punktgenaues und sauberes Radieren. Runde Spitze. Gehäuse in vier leuchtenden Neonfarben erhältlich.
In mehreren Farben erhältlich
ab4,30 €
Terrazzo Colors Set
Korrekturroller

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Exklusives Angebot: Das Terrazzo Colors Set bietet MONO graph, MONO Radiergummi, MONO Stick und MONO AIR in fünf angesagten Steinmustern.
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Unterschiedliche Papiere brauchen unterschiedliche Radiergummis

Wie gut sich etwas wegradieren lässt, hängt sowohl vom Zeichenstift ab als auch vom Papier. Wenn du dünnes, feines Papier verwendest und beim Radieren stark aufdrückst, kann das Papier knittern oder sogar reißen. Deshalb gibt es Radierer, die sehr gut radieren, ohne dass du stark aufdrücken musst, beispielsweise der MONO light. Der Radiergummi ist aus festerem Material, das weniger am Papier haftet und dadurch leichter darüber gleitet als andere Radiergummis. Das Papier wird beim Radieren somit kaum beansprucht – das ist super bei empfindlichen Papieren. Und noch einen Vorteil hat es:

Heißt es der oder das Radiergummi?

Manche Menschen sagen „der“ Radiergummi und andere sagen „das“ Radiergummi. Aber wie heißt es denn nun wirklich? Die Antwort: Grundsätzlich ist beides möglich. Die übliche Schreibweise ist „der“ Radiergummi, „das“ Radiergummi ist Umgangssprache. Deshalb schreiben wir auch immer  der Radiergummi.

Radierer in unterschiedlichen Formen und Größen für verschiedene Anwendungen

Je nachdem ob du eine größere Fläche radierst oder eine feine Linie, ist es praktisch, Radiergummis in unterschiedlichen Größen auf deinem Zeichentisch zu haben. Mit einem großen Radiergummi wie dem MONO L  kannst du auch größere Flächen schnell radieren. Dünne Radiergummis wie der MONO smart oder auch extra feine Radierstifte wie der MONO zero erlauben dagegen sehr feine, fast schon filigrane Radierbewegungen, mit denen sogar einzelne Striche sehr genau radiert werden können.

Die MONO Radierer Linie

Zur Radiergummilinie MONO kam es übrigens eher zufällig: Als Tombow 1967 die Bleistiftlinie MONO 100 herausbrachte, war jeder Packung ein neu entwickelter MONO Radiergummi beigelegt. Der Radiergummi kam so gut an, dass er in Serie ging und seit 1969 auch einzeln verkauft wird. Seitdem ist der MONO Radiergummi in der charakteristischen blau-weiß-schwarzen Verpackung bekannt.

Warum radiert ein Radiergummi?

Ein Radiergummi lässt geschriebene Bleistiftzeichnungen oder Wörter wieder verschwinden. Dafür gibt es eine einfache physikalische Erklärung: Bleistifte haben eine Mine aus Graphit – und nicht aus Blei, wie der Name eigentlich vermuten lässt. Beim Schreiben oder Zeichnen werden Graphitteilchen auf dem Papier verteilt, die an diesem haften bleiben. Dieses Phänomen nennt man Adhäsion. Beim Radieren reibt der Radiergummi die Graphitteilchen mechanisch vom Papier wieder ab. Sie bleiben am Radiergummi haften, weil der Radiergummi eine höhere Adhäsionskraft hat als das Papier.

Was für uns heute ganz selbstverständlich und beim Zeichnen sehr praktisch ist, war übrigens nicht immer bekannt. Erst 1770 fand der englische Optiker und Instrumentenbauer Edward Nairne zufällig heraus, dass sich Kautschuk zum Radieren von Bleistiftstrichen eignet. Vorher wurden Bleistiftstriche oft mit einem alten Stück Brot (mehr schlecht als recht) entfernt.

In diesem Video von ComicWelt erfährst du mehr zu den MONO-Radierern.

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Pappe oder Metall – die Hülle schützt den Radiergummi

Viele Radierer haben eine Hülle aus Karton, die den Radiergummi auch bei langem Gebrauch vor Verschmutzung schützt. Radierstifte haben ein schützendes Metallgehäuse. Das ist vorteilhaft, weil ein verschmutzter Radierer weniger Graphit aufnehmen kann und dadurch Schlieren zieht. Die Hülle gibt dem Radiergummi außerdem Stabilität, wenn er durch stärkeres Aufdrücken gebogen wird. So bleibt der Radiergummi länger schön.

Radierer in Stiftform – wie etwa der MONO zero – sind in der Handhabung ähnlich wie Druckbleistifte: Durch Druck auf die Kappe kommen die Radierer erst einmal ein Stückchen raus. Bleibt der Druckknopf gedrückt, lässt sich die Mine jedoch wieder im Stiftschaft versenken und der Radierer ist dadurch perfekt geschützt.

Radieren geht auch ohne lästige Radierkrümel – mit einem speziellen Radiergummi

Viele professionelle Zeichner*innen haben immer einen kleinen Tischbesen auf ihrem Zeichentisch – den Zeichenbesen. Damit können sie die kleinen Krümel wegfegen, die beim Radieren entstehen.

Es gibt jedoch auch Radiergummis, die so gut wie rückstandsfrei radieren, weil sie den Abrieb wieder aufnehmen: zum Beispiel der MONO dust CATCH. Durch seine spezielle Polymer-Zusammensetzung haftet der Radier-Abrieb am Radierer selbst und kann einfach entfernt werden.

Der Vorteil: Es entstehen keine Radierkrümel, die über die Zeichnung wirbeln – und die du versehentlich mit der Hand über das Papier schiebst. So bleibt deine Zeichnung bestens geschützt.

Sogar Tinte kannst du wieder „wegradieren“ – mit dem richtigen Radiergummi

Besonders einfach lässt sich Graphit von Bleistiften radieren, und auch bei Zeichenkohle geht das recht gut. Doch mit dem richtigen Radiergummi lässt sich sogar Tinte radieren, sofern sie sich auf das Papier legt wie bei Kugelschreibern oder Druckertinte und nicht darin einzieht wie bei Füllern oder Tintenrollern. Dafür gibt es beispielsweise den MONO sand, einen Radiergummi aus Naturkautschuk mit feinen Mikrosand-Partikeln. Der Sand schleift die Oberfläche des Papiers ab, wodurch die Tinte verschwindet. Für feine Papiere ist der MONO sand allerdings weniger geeignet, da er schnell ein Loch ins Papier radieren würde.

Mit dem MONO sand lassen sich aber auch kreative Vintage-Effekte erreichen. Ein “nostalgisches” Stilelement erzielst du so beispielsweise beim Lettering. Wichtig: Hierzu unbedingt ein Papier mit hoher Grammatur verwenden.

Tipp: Teste den Radiergummi auf deinem Papier

Probiere den Radiergummi auf dem Papier aus, bevor du deine kreative Arbeit beginnst. So kannst du prüfen, wie sich das Papier verhält – und wie viel Druck du ausüben musst. Wenn du vorab ein bisschen mit dem Radiergummi übst, schützt du am Ende dein kreatives Projekt.

So erzielst du spezielle Effekte mit Radiergummis

Mit einem Radiergummi kannst du nicht nur Korrekturen und Änderungen an deiner Zeichnung vornehmen. Für spezielle Effekte ist dein Radiergummi auch geeignet – wenn du beispielsweise Highlights in einer Zeichnung setzen willst. Du kannst sogar den Zeichenprozess umkehren: Schraffiere das Papier mit einem Bleistift in der gewünschten Farbintensität und radiere dann mit dem Radiergummi Outlines aus. Das Ergebnis ist eine Negativzeichnung und die ist zum Beispiel bei Mangas ein sehr attraktives Gestaltungselement.

 

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Fazit: Ein guter Radiergummi kann mehr als nur radieren. Er schützt deine Zeichnung. Er gehört zu einer guten Auswahl an kreativen Schreibwerkzeugen. Probier einfach aus, welche Radierer für deine kreativen Ideen perfekt sind.

 

Viel Spaß – und bleib kreativ.